engl.:guitar, ital.: chitarra, franz.: guitare
Das Wort „Gitarre“ leitet sich vom griechischen „kithara“ ab. Dieses beliebte Saiteninstrument ist von der Spieltechnik her den Zupfinstrumenten zuzuordnen.
Bau und Funktion:
Es kann grundsätzlich zwischen akustischen und elektrischen Gitarren unterschieden werden. Die klassische Gitarre hat einen beidseitig eingebuchteten Korpus mit flachen Zargen und offenem Schallloch, einen Hals mit Bünden und eine Schraubenmechanik für die Saiten. Die sechs verschieden dicken Saiten sind auf E - A - d - g - h - e’ gestimmt (Standardstimmung). Der Korpus der Gitarre verstärkt den Ton. Besonders ausschlaggebend für den Klang ist das Material und die Qualität der Decke. Gitarren gibt es in unterschiedlicher Größe und Mensur. So gibt es unter anderem Kindergitarren, sowie speziell für kleinere Menschen angefertigte Instrumente.
Spieltechnik:
Bei akustischen Gitarren entsteht der Ton durch Zupfen oder Schlagen der Saiten.
Verwandte Instrumente:
z.B. Hawaiigitarre, Ukulele, Laute, Banjo, Mandoline, Elektrogitarre, Elektrobass, Kontragitarre
Geschichte:
Instrumente wie die Gitarre waren bereits vor 5.000 Jahren sehr populär.
Ägyptische Zeichnungen zeigen Frauen, die Gitarre-ähnliche Instrumente aus der Zeit der Pharaonen spielen. Eine Zwischenstufe der Gitarre ist im 13. Jahrhundert in Spanien bekannt, die heute übliche Form der Gitarre gibt es seit Ende des 18. Jahrhunderts.
Stilrichtungen:
Ob als Soloinstrument (Melodieinstrument) oder Begleitinstrument - die Gitarre ist für ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bekannt. Musik aus den Bereichen Rock, Pop und Folk wird ebenso abgedeckt wie klassische Musik und Volksmusik.
Leihinstrumente: Kindergitarren z.T. an Musikschulen vorhanden
Preis: entsprechende Schülerinstrumente sind ab € 400,- erhältlich
Profi-Instrumente kosten zwischen € 4000,- bis € 10.000,-.